Die 7 größten Mythen der Waffengegner

Eine Frage die Sie sich angesichts, der immer wieder aufflammender Diskussionen in den Medien und unseren Politikern vielleicht stellen: „Sind Schusswaffen wie auch Sturmgewehre in Deutschland ein ernsthaftes Problem?“ Diese ist eine wichtige Frage, welche sich mit der Waffendebatte in unserem Land befasst und eine, die viel Wissen aber auch Verständnis erfordert.

Lassen Sie mich kurz klarstellen, was mit „Sturmgewehre“ gemeint ist. Sturmgewehre sind Schusswaffen, die mit einem einzigen Druck auf den Abzug mehrere Schuss Munition abfeuern können. Mit anderen Worten: Sturmgewehre sind auch als automatische Waffen bekannt.

Die Antwort auf unsere Frage – „Sind Schusswaffen wie auch Sturmgewehre in Deutschland ein ernsthaftes Problem?“ – ist somit ein eindeutiges „NEIN“. Tatsächlich werden NULL PROZENT der Todesfälle im Zusammenhang mit Waffen hier im Land aber auch in anderen Staaten wie den USA durch Sturmgewehre (Angriffswaffen) verursacht.

Dieser Punkt ist sehr wichtig, denn es kommt immer darauf an, wie wir über Waffen sprechen.

Oft hört man zum Beispiel, dass das “tödliche” AR-15 “Sturmgewehr” für viele Todesfälle in Verbindung mit Schusswaffen in den Vereinigten Staaten verantwortlich gemacht wird. Zu derartigen Aussagen können Sie ein paar Dinge guten Gewissens sagen:

Erstens: Das AR-15 ist kein Sturmgewehr (vollautomatisch). Es ist ein ausgereiftes halbautomatisches Gewehr. Wenn Sie den Abzug einmal betätigen, verschießt das AR-15 nur einen einzigen Schuss.

Zweitens wurden weniger als 0,001 Prozent der Todesfälle im Zusammenhang mit Waffen durch das AR-15 verursacht.

Dies bringt uns zu den 7 größten Mythen der Waffengegner:

Mythos Nr.1 „Das AR-15 ist ein furchterregendes automatisches Sturmgewehr.“

Im Gegensatz zu dem, was online, in den Medien und von einiger politischen Entscheidungsträgern propagiert wir, sind das AR-15 und andere halbautomatische Waffen keine Sturmgewehre. Das „AR“ in „AR-15“ steht NICHT für Assault Rifle (Sturmgewehr), vielmehr steht es für den Namen des Unternehmens, das diese beliebten und äußerst vielseitigen taktischen Waffen herstellt: ArmaLite.

Tatsache: „AR“ in AR-15 steht für den Namen des Waffenherstellers ArmaLite.

Mythos Nr.2 „Mehr Waffen bedeuten mehr Todesfälle pro Kopf.“

Dies lässt sich mit gesundem Menschenverstand und Statistiken sehr leicht widerlegen. Schätzungsweise 98 Prozent aller Vorfälle mit Schusswaffen hier in Deutschland ereignen sich Zusammenhang mit illegalen Waffen. Die von Sportschützen und Jägern legal erworben Schusswaffen hingegen, sind eher selten in kriminellen Handlungen verwickelt. Die Anzahl der illegal besessenen Schusswaffen schätzt die Gewerkschaft der Polizei gleichbleibend mit etwa 20 Millionen ein, andere sprechen von „mindestens doppelt so viele illegale wie legale“

Tatsache: Strenge Waffenkontrollen und Reglementierungen entwaffnen in Wirklichkeit nur die Guten.

Mythos Nr.3 „Die Illegalisierung von Waffen wird unsere Probleme lösen.“

Gern verweist man auf Länder mit wenigen Einwohner in denen Waffen verboten sind, dass es dort keine Todesfälle durch Schusswaffen gibt. Das ist ein gutes Beispiel, aber betrachten Sie die Situation doch einmal sachlich. In unserem Land gibt es so viele Waffen auf die Einwohnerzahl gerechnet, dass es fast unmöglich sein wird alle aus dem Verkehr zu ziehen.

Tatsache: Waffengewalt auf diese Weise lösen zu wollen, ist so als würde man schwören Verbrechen zu verbieten und dann erwarten, dass die Bösen sich an das Gesetz halten.

Mythos Nr.4 „Schwarze Militärgewehre sind gefährlicher.“

Wenn man sich Waffen wie das AR-15 und ähnliche ansieht, geht man oft nur auf Grund der schwarzen Militärähnlichen Beschichtung davon aus, dass sie gefährlicher sind. In Wirklichkeit sind jedoch die Kugeln aus den meisten Handfeuerwaffen (9mm und 40mm) von größerem Kaliber als das Kaliber 223rem, welches üblicherweise mit einem AR verschossen wird. Das Jagdgewehr Ihres Großvaters, mit einem hochglanzgeölten Nussbaumholz Schaft, hat ein weitaus verheerenderes Geschoss (.308) als jedes AR-15 verschießen kann.

Tatsache: Beurteilen Sie Waffen nicht nach der Farbe oder dem Aussehen.

Mythos Nr.5 „Schusswaffen sind von Natur aus gefährlich.“

Wenn Sie eine Pistole auf einem Tisch liegen lassen, würde sie niemals spontan aufspringen und Sie angreifen, es sind die Menschen, die gefährlich sind. Dies bestätigen auch Zahlen von gewaltsamen Todesfällen aus Ländern, in denen die Menschen keinen Zugang zu Waffen haben. (Ich schätze Sie könnten auch Messer, Schraubenzieher und Hämmer verbieten?). Geben Sie einem Auto bei einem Autounfall die Schuld? Nein! Man gibt nicht dem Werkzeug die Schuld, man beschuldigt in erster Linie einmal die Person, die das Werkzeug benutzt.

Tatsache: Die Gefahr ist nicht die Waffe. Die Gefahr sind schlechte Menschen, die schlechte Dinge tun. 

Mythos Nr.6 „Magazine mit großer Kapazität sind gefährlich.“​

Das 3. Waffenrechtsänderungsgesetz ist in Kraft und die Übergangsfrist ist am 1. September 2021 ausgelaufen. Somit ist nun eine Vielzahl von Magazinen verboten. Im Einzelnen bedeutet dies, dass Magazine für halbautomatische Langwaffen größer 10 Schuss und halbautomatische Kurzwaffen größer 20 Schuss verboten sind.

Mit dem Verbot großer Magazine sind sicherheitspolitisch nur zwei Dinge erreicht worden. Tausende Bürger besitzen jetzt irgendwo in ihren Kellern noch alte ausgemusterte Bundeswehr Magazine und haben von dem Verbot überhaupt nichts mitbekommen. Wenn man dann noch bedenkt, dass viele dieser Magazine vom Staat selber (also der VEBEG) an die Bürger verkauft wurden, erscheint alles nur noch pervers. Zusätzlich ist ein unfassbares “Bürokratiemonster” geschaffen worden mit tausenden Meldungen der Altbestände an die Waffenbehörden und nötigen BKA-Ausnahmegenehmigungen. Von der Struktur und dem Sinn unseres Waffenrechts lässt dieses Verbot nicht mehr viel übrig!

Tatsache: Passen Sie auf, dass nicht bei Ihnen eines im Keller liegt…

Mythos Nr.7 „Waffen machen keinen Spaß.“

Waffen machen richtig angewandt Riesenspaß. Ich kann Sie nur ermutigen, besuchen Sie einmal einen Schützenverein. Lassen Sie sich auf diesen Sport ein und Sie werden sich irgendwann ein schönes schwarzes (oder in Ihrer Lieblingsfarbe) Gewehr besorgen, in das sich verlieben. Mit stetigem (verantwortungsbewussten) schießen kann man lernen, sein Geschick und die Genauigkeit zu verbessern und sich so, den Respekt anderer Schützen sichern.

Tatsache: Wenn Sie keine Waffen mögen, haben Sie wahrscheinlich nie damit geschossen.

Konsequent trainieren. Intelligent trainieren. Kleine Schritte.

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